500 neue Wohnungen für Bad Homburg: Arbeiten nehmen Fahrt auf

Im Februar 2018 kaufte die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) das ehemalige DuPont-Gelände in Bad Homburg. Damit gab sie den Startschuss für ein Großprojekt zur Wohnraumschaffung: 500 moderne Wohneinheiten, davon 100 barrierefrei, werden auf dem 4,4 Hektar großen Areal errichtet. Jetzt wurde mit dem Abbruch der bestehenden Bebauung im ersten Bauabschnitt begonnen.

Moderner Wohnraum statt aus der Zeit gefallenes Gewerbeareal: So lautet das Motto der größten Wohnraumentwicklung, die Bad Homburg seit der Jahrtausendwende gesehen hat. Nach der Aufgabe des Standorts durch die DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH stand der riesige Gebäudekomplex zunehmend leer. Mit einem seit September 2016 rechtskräftigen Bebauungsplan widmete die Stadt das Areal zur Schaffung neuen Wohnraums um: Sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen für Bewohner aller Generationen werden entstehen. Hinzu kommt eine Kita mit rund 2.000 Quadratmetern Nutzfläche.

Der richtige Partner für Wohnraum

„500 moderne Wohneinheiten und rund 50.000 Quadratmeter Wohnfläche auf einen Schlag – das wird viele positive Auswirkungen auf den Bad Homburger Wohnungsmarkt haben“, sagt Alexander Heinzmann, Geschäftsführer der WHS. Der Markt steht nicht nur durch die gute Anbindung nach Frankfurt schon seit langem unter Druck: Die wirtschaftliche Stärke der gesamten Region sorgt für einen hohen Zuzug. Zusätzlich lässt der drohende Brexit die Bedeutung der Bankenmetropole auch international weiter zunehmen und zieht neue Bewohner an.

Um den steigenden Mieten und dem Mangel an Wohnraum in Bad Homburg schnell und effektiv entgegenzuwirken, wird die WHS ihre ganze Erfahrung im Entwickeln, Bauen und Verwalten einsetzen. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt soll den reibungslosen Ablauf des Großprojekts von der Grundstücksentwicklung bis über den Einzug der Bewohner hinaus sicherstellen.

Bevor Neues kommt, muss Altes weichen

Nach fünf Jahren der Entwicklung kann es jetzt mit rechtsgültigem Bebauungsplan und erteilter Abbruchgenehmigung losgehen. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit November 2018: „Bevor die Bagger anrücken können, muss der Gebäudekomplex in den Rohbauzustand zurückversetzt werden. Das heißt, entrümpeln, Teppichböden entfernen und Wandschränke ausbauen. Das Gleiche machen wir nun auch in den weiteren Bauabschnitten“, erklärt Marcus Ziemer, ebenfalls Geschäftsführer der WHS.

Vermarket wird das Projekt unter dem Namen Wohnquartier Südcampus. Der gesamte Abbruch soll im Frühjahr 2019 abgeschlossen werden; im Sommer wird mit der Neuerschließung des Geländes begonnen. Auch die architektonischen Planungen laufen bereits, sodass voraussichtlich ab 2021/2022 die ersten Bewohner ihre neuen Wohnungen beziehen können.

Bildnachweis: Alexander Hoernigk (via Wikimedia Commons)

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