Studie: Wie sich Gebäudesanierungen schneller als gedacht rechnen
Eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz (FIW) in München mit dem Titel “Auswirkung der aktuellen Preissteigerung auf die Wirtschaftlichkeit energetischen Modernisierungsmaßnahmen” zeigt, wie sich energieeffizientes Sanieren unter der Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit lohnen kann. Die Studie erschien im Auftrag des Bundesverbands energieeffizienter Gebäudehüllen (BuVEG).
Voraussetzung, dass sich die Maßnahmen innerhalb weniger Jahre amortisieren können, ist, dass die staatlichen Förderungen verlässlich fortgeführt werden. Laut Studie kann man den Gasverbrauch des Gebäudesektors bis 2030 um 40 Prozent absenken, sollte man die Sanierungsquote auf zwei Prozent gesteigert bekommen. Die Treibhausgasemissionen sinken gleichzeitig um bis zu 87 Prozent.
Die Betriebs- und Instandhaltungskosten sind spätestens im Jahr 2030 bei unsanierten Gebäuden höher als bei sanierten Gebäuden. Dabei sind die Investitionskosten bereits verrechnet.
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