GWG-Gruppe bietet Sicherheit für Mieter und für Aktionäre
Bei der Hauptversammlung der GWG AG am 17.06.2020, die coronabedingt ausnahmsweise in der Zentrale des Hauptgesellschafters der GWG, der R+V Versicherung, in Wiesbaden stattgefunden hat, zeigte sich das Wohnungsunternehmen trotz Corona-Krise optimistisch. Mit einer Konzernbilanzsumme von rund 1,3 Milliarden Euro und rund 15.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten im Management zählt die GWG-Gruppe zu den bedeutenden mittelständischen Wohnungsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart setzt seit jeher auf eine sozial ausgewogene und mieterfreundliche Unternehmensstrategie.
In diesem Zusammenhang verwies der Vorstandsvorsitzende Andreas Engelhardt während der Hauptversammlung auf die derzeit besonderen Umstände während der Corona-Krise und das wichtige Anliegen der GWG, den Mietern zur Seite zu stehen: „Wir bieten unseren Mietern dauerhaft ein sicheres Zuhause, auch in schwierigen Zeiten.“ Für den Fall, dass Mieter von wirtschaftlichen Engpässen betroffen seien, suche man den persönlichen Dialog, um individuelle Lösungen zu finden, wie zum Beispiel Ratenzahlungen oder auch Stundungen. Darüber hinaus verzichtet die GWG seit April bis auf Weiteres auf Mieterhöhungen, um die Mieter nicht zusätzlich zu belasten. Mieter, die ihren Mietvertrag gekündigt haben, können diesen wieder reaktivieren, sofern die Wohnung noch nicht weitervermietet wurde.
Zum Schutz ihrer Mitarbeiter hat die GWG-Gruppe bereits sehr frühzeitig alle notwendigen Maßnahmen ergriffen. So arbeiten seit Mitte März rund 90 Prozent aller Mitarbeiter mobil, ohne dass hierdurch die Performance leidet. Doch nicht nur die Interessen der Mieter stehen im Fokus des Wohnungsunternehmens. Auch die Aktionäre profitieren. Das Jahr 2019 verlief für die GWG-Gruppe erneut sehr gut.
Bei der Hauptversammlung konnte ein Jahresüberschuss von 26 Millionen Euro präsentiert werden. Damit wurde das gute Vorjahresergebnis von 23,9 Millionen Euro sogar übertroffen. Das Ergebnis vor Steuern kletterte um 11,9 Prozent auf 36,8 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote für das Geschäftsjahr 2019 beträgt 27,3 Prozent (Vorjahr 25,6 Prozent).
Zum Bilanzstichtag umfasste der Immobilienbestand der GWG-Gruppe 15.123 bewirtschaftete Einheiten. Insgesamt verfügt das Unternehmen über eine vermietbare Fläche von 757.473 Quadratmetern. 2019 wurden insgesamt 124 Wohnungen mit einem ausgewogenen Mix aus frei finanzierten und geförderten Einheiten fertiggestellt. Damit leistet die Unternehmensgruppe erneut einen wichtigen Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums, gerade in den nachfragestarken Metropolregionen Deutschlands.
Der Vorstand zeigte sich mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden. „Die GWG-Gruppe ist in jeder Hinsicht sehr gut aufgestellt, sodass wir trotz Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft blicken“, erklärte Andreas Engelhardt. Vorstandsmitglied Florian Preißler ergänzte: „Durch vorausschauendes Handeln unserer Aktionäre und eine maßvolle Dividendenpolitik verfügen wir nach wie vor über das wirtschaftliche Potenzial, unser ambitioniertes Investitionsprogramm fortzusetzen und zu Gunsten unserer Mieter einzusetzen.“
Die Anliegen der Mieter sind zentrale Pfeiler der GWG-Unternehmensstrategie. Schon 2018 hat man deshalb eine Wohnzufriedenheitsanalyse durchgeführt. „Die Ergebnisse haben wir zum Anlass genommen, zielgerichtete Investitionen in die Immobilienbestände zu tätigen und vor allem unser Serviceangebot weiter zu verbessern“, betonte Engelhardt. Beispielsweise wurde ein Callcenter eingerichtet, das nun für eine Erreichbarkeit rund um die Uhr sorgt. Weiterhin wurde ein externer Partner beauftragt, um für GWG-Mieter kleine Reparaturen und Instandhaltungen schnell und unkompliziert mit festen Reaktionszeiten und direkter Terminvereinbarung zu erledigen. Zudem implementiert die GWG aktuell neue interne Prozesse im Rahmen der Digitalisierungsstrategie, durch die Kundenanliegen schneller bearbeitet und der Kundenservice somit noch einmal gesteigert werden kann. Darüber hinaus hat die GWG auch die Energieeffizienz ihrer Objekte im Blick und will künftig Verbräuche transparenter gestalten und die Wohnungen mit Smart Home Lösungen und Smart Meter Gateways optimal für die Zukunft ausrüsten.
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