Sicherheit und Energieeffizienz im Fokus: Kleine Modernisierungen mit großer Wirkung für Immobilien
Entscheidungsträger der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft stehen vor immer komplexeren Anforderungen: Themen wie Nachhaltigkeit, Werterhaltung und Sicherheit rücken zunehmend in den Fokus unternehmerischen Handelns und machen Modernisierungen unumgänglich. Was dabei häufig unterschätzt wird: Bereits kleine Maßnahmen an Fenstern und Türen können erhebliche Auswirkungen haben.
Nachdem die Zahl der Einbrüche während der Corona-Pandemie deutlich gesunken war, verzeichnete Deutschland im Jahr 2023 wieder einen deutlichen Anstieg krimineller Einbruchversuche. Laut dem Gesamtverband der Versicherer (GDV) wurden im vergangenen Jahr rund 95.000 Wohnungseinbrüche gemeldet – ein Anstieg von 15.000 Fällen im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung hat das Bewusstsein für Sicherheit in Wohngebäuden deutlich geschärft.
Sicherheit als Wachstumsfeld
In diesem Kontext setzen viele Wohnungsunternehmen vermehrt auf moderne Sicherungssysteme für Fenster und Türen. Laut Dr. Faden, CEO von den Service Friends und Experte im Bereich Fenster und Türen, erhöhen speziell angepasste Beschläge und Sicherungen den Schutz vor Einbrüchen deutlich. Gleichzeitig werden viele dieser Maßnahmen durch Förderprogramme, beispielsweise durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), finanziell unterstützt. So lassen sich sowohl der Schutz der Eigentümerinnen und Eigentümer als auch der Wert der Immobilie durch vergleichsweise kostengünstige Maßnahmen steigern.
Energieeffizienz steigern
Neben dem Schutz vor Einbrüchen rückt auch die Energieeffizienz von Gebäuden wegen steigender Energiekosten und verschärfter Klimaschutzvorgaben immer stärker in den Vordergrund. Branchenvertreter stehen dadurch verstärkt vor der Aufgabe, den Wert ihrer Gebäude zu erhalten und die Energieeffizienz zu verbessern. Hier können bereits kleine Eingriffe einen großen Unterschied machen: Beispielsweise bietet die regelmäßige Wartung von Fenstern und Türen eine Möglichkeit, langfristig Kosten zu senken und den Wert von Immobilien zu erhalten. Laut einer Studie von Professor Andreas Beck von der Hochschule für Technik in Stuttgart lassen sich durch den Austausch veralteter Fensterdichtungen signifikante Energieeinsparungen erzielen. Vor allem bei älteren Gebäuden können modernisierte Dichtungen und Beschläge die Luftdurchlässigkeit drastisch reduzieren und somit Heizkosten senken. Dr. Christian Faden erklärt: „Durch den Einbau moderner Dichtungen und Beschläge kann die Luftdurchlässigkeit beispielsweise bei 30 Jahre alten Holzfenstern um den Faktor 15 gesenkt werden. Mit solch einer Modernisierung erreicht man in dem Fall eine Ersparnis von rund 300 kw/h Energie für die Raumwärme, also eine Ersparnis von etwa 30 m³ Gas pro Jahr und Fenster.“
Kleine Modernisierungen, große Ersparnisse
Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Sicherheit werden immer wichtiger. Um den aktuellen Anforderungen in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gerecht zu werden, bedarf es nicht immer gleich einer umfassenden Sanierung. Oft sind es die kleinen Schritte, die positive Effekte erzielen – sei es durch den Einbau moderner Fensterdichtungen oder der Nachrüstung von Sicherheitsbeschlägen. So lassen sich große Einsparungen bei den Heizkosten erzielen, was sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schont. Für Verwaltungen, Eigentümerinnen und Eigentümer lohnt es sich also, den Fokus auf solche Maßnahmen zu legen, die nicht nur die laufenden Kosten reduzieren, sondern auch den langfristigen Werterhalt der Immobilien unterstützen.
Bildnachweis: Service Friends
Schlagwörter: Immobilienwirtschaft, Wohnungswirtschaft