Vermietung während der Corona-Krise
Im Zuge der Corona-Krise steht die Wohnungswirtschaft vor großen Herausforderungen. Ausbleibende Wohnungsbesichtigungen in Folge der Kontaktbeschränkungen führen vielerorts zum Stillstand der Vermietungsaktivitäten. Lösungen für dieses Problem bietet die Hamburger Immomio GmbH, Anbieter einer digitalen Vermietungsplattform. Live-Video-Besichtigungstouren, digitale Mietverträge und das Mieter-Matching helfen Kunden ihre Vermietungsprozesse auch während der Pandemie aufrecht zu erhalten.
Seit Mitte März ist das Vermietungsgeschäft von Vermietern, Verwaltern und Maklern annähernd zum Stillstand gekommen. „Daher haben wir zum Hörer gegriffen und gemeinsam mit unseren Kunden überlegt, wie wir sie in dieser schwierigen Zeit am besten unterstützen können. In vielen Gesprächen hat sich herausgestellt, dass das Nadelöhr die Besichtigungstermine sind“, berichtet Nicolas Jacobi, Geschäftsführer von Immomio. Das Durchführen von Wohnungsbesichtigungen in einer bewohnten Wohnung ist derzeit undenkbar. Auch die Besichtigung von leerstehenden Wohnungen gestaltet sich vielerorts schwierig, da Mietinteressenten den persönlichen Kontakt meiden.
Live-Video-Besichtigungstouren
Immomio hat auf dieses Problem reagiert und in wenigen Tagen eine Live-Video-Besichtigungstour entwickelt. Damit können Vermieter oder auch Vormieter mit einer App auf dem Mobiltelefon die Mietinteressenten per Video-Livestream durch die Wohnung führen. Wenn Vormieter die Besichtigung durchführen, können die Vermieter sich virtuell zuschalten, um Fragen zu beantworten. Der Stream läuft über die Immomio-Server in Deutschland und wird unmittelbar nach der Besichtigung gelöscht, was die Lösung auch datenschutzrechtlich unbedenklich macht. „Obwohl diese neue Funktion aufgrund der kurzen Entwicklungszeit sich erst in einer Pilotphase befindet, nutzen bereits Dutzende unserer Vermieter diese Möglichkeit“, berichtet Jacobi. „Bei vielen bewegen sich die Vermietungsaktivitäten bereits wieder annähernd auf dem Niveau vor der Krise.“
Digitaler Mietvertrag für den remote Abschluss der Vermietung
Um die Vermietung auch digital abzuschließen, haben die Hamburger bereits deutlich vor der Krise eine digitale Mietvertragssignatur entwickelt, die gerade jetzt ihre Mehrwerte zeigt. Das neue Modul ist die erste und einzige Lösung in Deutschland für das rechtssichere, elektronische signieren von Mietverträgen. Seit Ende März können Makler, Verwalter und professionelle Wohnungsunternehmen ihre Verträge digital signieren, womit sie nun auch den letzten Schritt im Vermietungsprozess digital und kontaktlos abbilden können.
Mieter-Matching hilft Besichtigungsaufkommen zu minimieren
Neben der Live-Video-Besichtigungstour und dem digitalen Mietvertrag hat sich auch das bewährte Immomio Mieter-Matching als wichtiges Element zur Vermietung während der Corona-Krise herausgestellt. Der präzise Qualifizierungsmechanismus erlaubt eine qualitative Vorauswahl der Interessenten, um das Besichtigungsaufkommen so gering wie möglich zu halten. Wie in vielen anderen Branchen wird durch die Corona-Pandemie auch in der Wohnungswirtschaft deutlich, was die Digitalisierung schon jetzt im Stande ist zu leisten. Daher ist es gut vorstellbar, dass viele der nun aus der Not heraus geborenen digitalen Arbeitsschritte auch unter Normalbedingungen für viele Vermieter zum Standard werden können.
Bildnachweis: Immomio GmbH
Schlagwörter: Digitalisierung, Immomio, Vermietung