Klimafreundliches Heizen

Das statistische Bundesamt (Destatis) meldet, dass inzwischen zwei von drei im Jahr 2020 gebauten Wohnhäuser bereits eine klimafreundliche Heiztechnik nutzen. Auf Ölheizungen wird mehr und mehr verzichtet. Stattdessen werden erneuerbare Energien bevorzugt. Besonders Wärmepumpen freuen sich steigender Beliebtheit.

2020 wurden noch mehr klimafreundliche Heizungsanlagen verbaut als im Vorjahr. Von 67,2 Prozent konnte ein Anstieg auf 68,8 Prozent verzeichnet werden. Zudem wurden letztes Jahr über die Hälfte der 112.935 gebauten Gebäude (50,5 Prozent) mit Anlagen ausgerüstet, die primär mit erneuerbaren Energieträgern heizen. Im Zeitraum, von 2015 zu 2020, stieg der Anteil der erneuerbaren Energien um knapp über 7 Prozent. Insgesamt 61,5 Prozent der neuen Häuser nutzen klimafreundliche Energieträger zum Heizen.

2020 war die meistinstallierte Primärquelle die Wärmepumpe mit einem Anteil von 45,8 Prozent. Fünf Jahre zuvor lag die Wärmepumpe noch bei einem Anteil von 31,4 Prozent. Im selben Betrachtungszeitraum war bei der Nutzung von Gasheizungen eine kontinuierliche Abnahme zu verzeichnen. Während 2015 noch 51,5 Prozent zu verzeichnen sind, befindet sich der Anteil 2020 bereits nur noch bei 39 Prozent.

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