Weltleitmesse für Licht- und Gebäudetechnik schafft seit zwanzig Jahren effizienzte Mehrwerte im Objekt

Die Erfolgsgeschichte der Light + Building wird 2020 einen weiteren Höhepunkt erreichen. Seit Monaten sind die Hallen in Frankfurt bis fast auf den letzten Quadratmeter gebucht. Alle wichtigen Unternehmen der Branche zeigen in der Mainmetropole ihre neuen Produkte, Systeme und Dienstleistungen aus den Bereichen Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Für die Mitarbeiter aus der Immobilienwirtschaft lohnt sich ein Besuch allemal.

Die Welt steht am Beginn einer urbanen Herausforderung. Hochrechnungen zur Folge wird die weltweite Stadtbevölkerung bis 2030 um rund eine Milliarde Personen zulegen (Destatis). Insgesamt leben dann 5,2 Milliarden Menschen in urbanen Ballungsgebieten. Um Wohn- und Arbeitsraum nachhaltig attraktiv zu halten, muss die Versorgung mit Wasser, Luft, Wärme, Licht, Sicherheit, und Komfort garantiert sein. Das gilt im Übrigen auch für die horizontale wie vertikale Bewegung in diesen Räumen. Zu schaffen ist das nur mit intelligenter Gebäudetechnik. Vor diesem Hintergrund hat die Light + Building im zwanzigsten Jubiläumsjahr drei Top-Themen gewählt, die jeweils für visionäre Effizienz, Komfort und Ästhetik stehen.

Light + Building Top-Themen 2020

Das Top-Thema „Connecting“ beleuchtet Systeme, deren wichtigste Eigenschaften Konnektivität und Interoperabilität sind. Deren Nutzen: Ein Ertragsplus und CO2-Einsparung bei gleichzeitiger Komfortsteigerung. Dahinter stehen Themen wie „Progressives Energie-Management“, „Vernetzte Sicherheit“, „Smart Urban“ oder „Fortschrittliche E-Ladeinfrastruktur“.

„Pioneering“ ist das zweite Top-Thema der Light + Building. Im Mittelpunkt stehen hier Modelle und Services, die morgen schon aktuelle Prozesse revolutionieren werden oder gleich vollständig neue Geschäftsfelder eröffnen. Die Technologie dafür existiert teils schon heute. Es geht um „X as a Service“, „Vorausschauende Wartung“ oder auch den „Digitalen Zwilling – BIM“.

Die Nummer drei der Light + Building Top-Themen ­zeigt, dass Technologie aus der Licht-Gleichung nicht mehr herausgelöst werden kann. „Fascinating“ arbeitet diese Verbindung heraus und differenziert doch in vier unterschiedliche Licht- und Leuchten-Stile: „Funktionale Ästhetik“, „Klassische Authentizität“, „Historischer Aufstieg“ und „Futuristischer Fokus“.

Zu den Light + Building Top-Themen

Light + Building – ein Muss für die Immobilienwirtschaft

Wenige Disziplinen sind so kosten- und ertragssentitiv wie die Immobilienwirtschaft. Natürlich ist Gebäudetechnik – egal in welcher Ausbaustufe – eine Investition. Allerdings ist sie auch eine Anlage in niedrigere Kosten und hohe Attraktiviät. Hinzu kommt eine lange Halbwertszeit des ausgestatteten Objekts. Schon angesprochen habe ich den hohen Wandlungsbedarf in Bezug auf variierende Zielgruppen. Ein aktuelles Beispiel ist der steigende Bedarf nach Elektromobilität. Die dafür notwenige elektrische Infrastruktur in unerschiedlichen Gebäudetypen ist für das Funktionieren dieser Technologie eine Grundvoraussetzung. Die Light + Building ist für die Immobilienbranche ein idealer Ort, um sich über den eignen Bedarf bewusst zu werden und in eine effiziente Zukunft zu investieren.

Innovationen steigern Ertrag im Bau und Betrieb

Noch nie stand der Mensch so stark im Mittelpunkt gebäude-technologischer Entwicklung. Entsprechend anpassungsfähig müssen Innovationen sein. Auch, weil Wohn- und Arbeitsraum im Laufe einer möglichst langen Ertragsphase unterschiedlichen Zielgruppen gerecht werden muss. Gewerkeübergreifendes Arbeiten in sogenannten Ecosystems ist deshalb ein Muss und gleichzeitig eine der größten Innovationen der Building Technology Branche. Hoch innovativ ist außerdem der Themenbereich „X as a Service“. Das „X“ beispielsweise mit „Licht“ ersetzt, wird daraus ein sehr flexibles Geschäftsmodell. Danach erwerben Verbraucher wie Betriebe keine Leuchten mehr, sie mieten Licht. Koppelt man daran „Predictive Maintenance“ müssen sich Auftraggeber nicht einmal mehr über nachlassende Lichtleistung oder den potenziellen Komplettausfall sorgen. Gleichzeitig lassen sich Wellenlängen im Licht einfach ausgewählten Szenarien zuordnen und sind entweder langwellig beruhigend oder kurzwellig anregend. Außerdem vorstellbar: dass sich die Gebäudetechnik in den kommenden Jahren noch stärker mit den Systemen anderer Gebäude vernetzen wird. Dann stellt man vielleicht das E-Mobil auf einer Parkfläche ab und die Straßenleuchte weist das digitale Parkticket zu während die Gehwegbeleuchtung gesteigert und der Ladevorgang induktiv startet wird. Auf dem Weg zur Eingangstür leuchtet eine Straßenleuchte nach der anderen mit dynamischer Lichtzu- und abnahme den Gehsteig aus. Als Schlüssel zur Haustüre dient das eigene Gesicht und die Lieblingsmusik beginnt im Wohnzimmer zu spielen. Anwendungsszenarien sind in nahezu unendlicher Vielfalt vor- und darstellbar. Voraussetzung für die Smart City ist, dass alle elektronischen Komponenten im Gebäude, im Quartier oder in der Stadt miteinander vernetzt sind und einander verstehen.

Bildnachweis: Messe Frankfurt

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