Interview: Tobias Franz von der Kochschule Hamburg

Das gemeinsame Kochen zählt zu den Highlights einer jeden meet & grill-Veranstaltung. Für das Gelingen sorgen Köche wie Tobias Franz von der Kochschule Hamburg. Im Interview erzählt uns der Profi, was ihn an seinem Beruf fasziniert und welches ungewöhnliche Gericht er sein Lieblingsessen nennt.

Warum bist Du Koch geworden und was fasziniert Dich am Kochen?

Das Interesse am Essen, den Lebensmitteln und deren Zubereitung war bei mir schon immer da. Auch die Rolle des Gastgebers hat mir von klein auf gefallen. Ich habe mich auch an anderen Dingen versucht, bin aber immer wieder zum Kochhandwerk zurückgekommen. Mich fasziniert am Kochen, wie man aus einfachen Dingen etwas Besonderes zubereiten kann – und das mit den eigenen Händen.

Kochst du auch privat?

Klar, sogar gerne und viel. Früher, als ich noch in der gehobenen Gastronomie gearbeitet habe, war das nicht immer der Fall, aber mittlerweile stehe ich auch Zuhause wieder regelmäßig in der Küche.

Und was ist dein Lieblingsgericht?

Für ein Hamburger Urgestein, wie ich es bin, sicher etwas ungewöhnlich, aber mein Lieblingsgericht ist der rheinische Sauerbraten.

Hierfür könnte man ja auch Wildfleisch nehmen – das liegt aktuell voll im Trend. Hast Du Tipps für die Zubereitung?

Bloß nicht mit zu niedriger Temperatur arbeiten, besonders bei fettärmeren Stücken. Hier kann man gerne mit Temperaturen zwischen 130 und 140 Grad arbeiten. Beim Würzen sollte man sich daran orientieren, was die Tiere in freier Wildbahn zu sich nehmen. Sprich: Wald- und Wiesenkräuter.

Zum Abschluss noch ein Blick in die Zukunft: Welche kulinarischen Trends erwarten uns in nächster Zeit?

Ich bin mir sicher, dass die gute alte Hausmannskost ihr Comeback feiert. Das ist auch jetzt schon zu erkennen. Einfache und nachvollziehbare Gerichte, nicht zu viel Aufwand und nicht zu kompliziert – richtig zubereitet einfach zeitlos gut.

Bildnachweis: Kochschule Hamburg

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